Im Jahre 1428 wurde in Rodder erstmals eine Kapelle erwähnt.
Beim Neubau der Kapelle 1907 wurde die Lavaeinfassung des rundbogigen Portals mit der Jahreszahl 1745 wiederverwendet. Die aus Bruchstein errichtete Kapelle mit vier Achsen und einem eingezogenen Chor wurde in den letzten Jahren umfassend renoviert.
Über dem Portal befindet sich ein Rundfenster und auf dem Dach sitzt ein rechteckiger Dachreiter, der von einer Wetterfahne bekrönt wird. Die zwei Glocken sind von 1481 und 1558. Strebepfeiler am Kirchenschiff und am Chor gliedern die Außenwand.
Aus der alten Kapelle wurde der barocke Holzaltar aus dem 17. Jahrhundert übernommen. In der Mitte befindet sich ein Gemälde mit der Darstellung der Kreuzigung Christi und darüber Maria als Himmelskönigin. Skulpturen des heiligen Rochus, dem die Kapelle geweiht ist, des heiligen Josef mit Kind, der Muttergottes Maria und des heiligen Quirinus stehen auf Konsolen im Schiff.